Dort wo die Meere zusammenfließen,
dort wo tausend Blumen sprießen,
dort möchte ich sein ...
im lichtdurchfluteten Palmenhain.

Dort wo Wasserfälle von den Bergen rauschen,
dort wo man der Stille noch kann lauschen,
dort sind meine Gedanken ...
schwingend mit den Lianen-Ranken.

Dort wo weisse Strände liegen,
dort wo die buntesten Vögel fliegen,
dort ist meine Liebe ...
im sanften Grün der jungen Palmtriebe.

Dort wo des Himmels und des Meeres Blau
um die Schönheit konkurrieren,
dort wo man einen Hauch
von Paradies kann spüren,
dorthin ist meine Sehnsucht geflogen ...
zum sanften Azur des Meeres Wogen.

Dort wo der Sommer noch so heiß ist wie Feuer,
dort wo der Wind oft ein Ungeheuer,
dort wo der Urwald noch dichter steht,
dort wo der Mond erst spät aufgeht,
dort wo die Sonne einst geboren ... -
Dort hab ich mein Herz verloren.

Dort im Sand liegt es begraben
und wartet jeden Abend
darauf, daß ich zurückkehre, hoffentlich bald -
zu den Stränden, der Sonne und dem Palmenwald.

© by Janis Purucker, 1998